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Wie Wissenschaftler der Universität Connecticut nachgewiesen haben, führt der Genuß von koffeinhaltigen Getränken für Freizeit- und Leistungssportler nicht zu einem bedenklichen Flüssigkeitsverlust des Organismus. Zwar entzieht Kaffee tatsächlich dem Körper Flüssigkeit, jedoch nicht in dem Maße, daß man von einem Gesundheitsrisiko sprechen kann. Bei regelmäßigem Genuß von Kaffee läßt selbst dieser Effekt langfristig nach.

Hoher Kaffeekonsum schützt vor Diabetes. Das haben Forscher der Freien Universität Amsterdam nachgewiesen. Personen, die mindestens sieben Tassen Kaffee pro Tag trinken, senken das Risiko, an Altersdiabetes zu erkranken um bis zu 50 % - im übrigen unabhängig von der Zubereitungsmethode.

Aus medizinischer Sicht ist es nicht nur ungefährlich, täglich 3 - 4 Tassen Kaffee zu trinken, es ist in diversen Studien belegt worden, daß Kaffee das Leistungsvermögen steigert, die Gehirntätigkeit anregt und damit unsere Kreativität verstärkt. Desweiteren unterstützt Kaffee die Gewichtsabnahme, da Koffein die Energiegewinnung aus Körperfetten steigert. Tests aus den USA haben ferner eine Verbesserung des Wahrnehmungsvermögens bei regelmäßigem Kaffeekonsum bestätigt.

Ein Durchschnittskonsument nimmt pro Tag durch verschiedene Lebensmittel ca. 400 mg Koffein zu sich. Aufgrund unterschiedlicher Trinkgewohnheiten und verschiedener Zubereitungsmethoden kann dieser Wert jedoch zwischen 50 mg und 1000 mg schwanken. Das aufgenommene Koffein wird nur zu 1 % wieder direkt ausgeschieden. Der Rest wird im ganzen Körper verteilt und bei einer durchschnittlichen Halbwertszeit von etwa 5 Stunden in der Leber abgebaut. Das Abbauprodukt, letztlich Harnsäure, wird über die Niere ausgeschieden.

Eine Tasse Espresso enthält ca. ein Drittel an Koffein (und weiterer Reizstoffe) einer Tasse "normalen" Kaffees.

C₈H₁₀N₄O₂ ist die chemische Formel für Koffein. Es gehört zur Gruppe der Alkaloide. Chemische gesehen sind übrigens das im Tee vorkommende Teein und Koffein ein- und dasselbe.

Es wurde im Jahre 1820 von Runge entdeckt und kommt natürlicherweise in mehreren Pflanzen vor. Denen dient es als natürlicher Schutz vor Insekten, deren Nervensystem durch Koffein gestört wird. Schwarzteeblätter enthalten ca. 5 % Koffein, in Arabica-Bohnen sind 1 bis 1,5 % in Robusta-Bohnen über 2 % Koffein enthalten. Damit enthalten ein Kilo Arabica-Bohnen 10 bis 15 Gramm, ein Kilo Robusta-Bohnen mehr als 20 Gramm Koffein. Koffein wirkt auf das ZNS, regt die Herztätigkeit an, erhöht den Blutdruck und die Körpertemperatur, erweitert die Blutgefäße, regt die Verdauung an und stimuliert die Muskeltätigkeit.

Koffein ist wohl die weltweit am meisten genossene Droge.