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Die vier "M"s

Kaffee wird in Mittelamerika (Mexiko, El Salvador, Nicaragua, Kolumbien), Südamerika (Brasilien) und Afrika (Kenia, Äthiopien) angebaut. Von wirtschaftlicher Bedeutung sind die Sorten "Arabica" und "Robusta" der Coffea-Pflanzen.
(Bild oben: Kaffeekirschen (Quelle: Partnerschaftskaffee.de)).

Arabica (lat.: Coffea arabica) ist die edelste Bohne und mit einem Marktanteil von rund drei Vierteln des Weltmarktes gleichsam die wirtschaftlich bedeutendste Sorte. Der Arabica-Anbau bedingt konstante Temperaturen (16 - 25°C), feuchte Böden in geschützten Hanglagen, ist arbeitsaufendig, denn die Pflanze ist sehr empfindlich, und bedarf intensiver Pflege.

Dieser (Mehr-) aufwand wird jedoch durch den dem Arabica eigenen feinen und abgerundeten Geschmack entlohnt. Die Arabica-Bohne enthält nur 1 bis 1,5 % Koffein. Die besten Arabicas werden in Höhenlagen von 600 - 2000 Meter angebaut und werden als "Hochland-Arabicas" vermarktet. (Bild links: Kaffee-Plantage in Brasilien (Quelle: Brasilien.de))

Robusta (lat.: Coffea canephora) ist ertragreicher und eben "robuster" als Arabica. Er kann auch im Flachland mit relativ weniger Arbeitsaufwand erfolgreich kultiviert werden. Der Geschmack des Robusta ist deutlich kräftiger, würziger und mitunter leicht säuerlich. Mit einem Koffeinanteil von 2 bis 4,5 % ist Robusta-Kaffee auch anregender und belebender als Arabica. Heute geht sein Anteil in hochwertigen Mischungen mehr und mehr zurück.