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Die vier "M"s

Da die geerntete Kaffeekirsche in der vorhandenen Form weder gelagert noch transportiert werden kann, muß sie unmittelbar nach der Ernte aufbereitet werden. Hierfür unterscheidet man zwischen der "Trockenmethode" und der "Naßmethode".

Bei der älteren und preiswerteren Trockenmethode werden die geernteten Kaffeekirschen in der Sonne auf Beton- oder Steinböden ausgebreitet und getrocknet, bis die Bohnen aus den Kirschen ohne Rückstände herausgeschält werden können.


Die Naßmethode erfordert zwar mehr Aufwand und Sorgfalt, soll aber angeblich den Duft und den Geschmack der Bohne (besser) zur Geltung bringen, ist schonender und konserviert besser die Qualität der Bohne.

Zuerst wird hierbei das Fruchtfleisch durch einen sogenannten Pulper von den Bohnen abgequetscht und Fruchtschleimreste durch Fermentation von den Bohnen abgelöst. Nachdem die Bohnen anschließend in Wasser gewaschen und getrocknet werden, können abschließend die Pergamenthüllen und das Silberhäutchen von den Bohnen leicht abgezogen werden.


Kaffeebohnen, die mit der Picking-Methode geerntet wurden, werden ausschließlich mit der Naßmethode aufbereitet.

Die Abbildung links oben zeigt den Aufbau einer Kaffeekirsche (Quelle: Deutscher Kaffee-Verband).

Abbildung links unten: die gewaschenen Bohnen werden zum Trocknen ausgebreitet (Quelle: Deutscher Kaffee-Verband).