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Espressomaschinen kosten zwischen 50 Euro und Kleinwagenpreisen, wiegen zwischen 400 Gramm und 40 Kilogramm und halten von "bis kurz nach dem Auspacken" bis " ein Leben lang" !
DIE optimale und universale Espressomaschine gibt es nicht - es macht sicherlich wenig Sinn, ein Büro oder einen Aufenthaltsraum mit einer Handhebelmaschine auszustatten, ebensowenig wie ein Purist sich an der Funktionsweise eines Vollautomaten begeistern kann. Offensichtlich gehören mehrere Faktoren in die Betrachtung, wenn es um die Auswahl der "richtigen" Espressomaschine geht.


Dazu gehören unter anderem der persönliche Anspruch des Konsumenten und seine Einstellung zum Caffègenuß, der Anwendungsbereich und die Bedienungsfreundlichkeit des Gerätes, Wartungsbedarf und Serviceumfang, sowie natürlich auch der Preis.
Hier soll keine Empfehlung für irgendeinen Typ oder gar irgendeine Marke ausgesprochen werden, das würde zum einen den Rahmen sprengen, zum anderen beruhen solche Empfehlungen auch auf Erfahrungsberichten, die immer zu einem gewissen Grad subjektiv sind.
Für den interessierten Leser seien jedoch in Kürze an dieser Stelle die drei wichtigsten Maschinentypen beschrieben, zwischen denen unterschieden werden muß.


1. Siebträgermaschinen

In den meisten Caffèbars wird dieser Maschinentyp verwendet.
Er funktioniert mehr oder weniger immer nach dem gleichen Prinzip: Wasser wird aus einem Vorratsbehälter oder einer anderen Zufuhrquelle in einen Kessel gepumpt, dort erhitzt und Druck erzeugt. Beim Brühvorgang wird das Wasser durch einen mit Espressomehl gefüllten Siebträger gepresst. Der Druck bei Wasseraustritt beträgt 9 bar und kann beim Brühvorgang um 3 bis 4 bar absinken. Die richtige technische Einstellung der Maschine, damit solche Leistungen zustande kommen, ist allerdings einem Fachmann zu überlassen.
Namhafte Hersteller solcher Geräte sind zum Beispiel die Firmen Bezzera, Rancilio oder Vibiemme. (Die Abbildung auf der linken Seite zeigt das Modell Domobar der Marke Vibiemme, das mit der berühmten Brühgruppe FAEMA E61 ausgestattet ist)


2. Handhebelmaschinen

Bei diesem Maschinentyp wird das erhitzte Wasser bei Erreichen einer bestimmten Temperatur manuell über einen Handhebel durch den mit Espressomehl befüllten Siebträger gepresst.
Die Zubereitung eines guten Espresso mit dieser Methode bedarf sehr viel Erfahrung, Fingerspitzengefühl und Übung, weshalb für Anfänger dieser Maschinentyp weniger geeignet ist. Für "geübte Hände" bereitet das eigenhändige Pressen des Espresso allerdings eine besondere Freude.
Namhafte Marken sind zum Beispiel Elektra und LaPavoni. (Bild links: Handhebelmaschine der Marke LaPavoni (Quelle: www.lapavoni.it))


3. Vollautomaten

Auf Knopfdruck das gewünschte Getränk in konstanter Qualität - so läßt sich in knappen Worten das Wesen einer vollautomatischen Maschine umschreiben. Die Vorteile solcher Maschinen liegen auf der Hand: sie sind einfach und unkompliziert zu bedienen, pflegeleicht, verursachen kaum Arbeitsaufwand und bereiten in kürzester Zeit einen Espresso guter Qualität zu.
Rituale wie das Mahlen des Pulvers, das Befüllen des Siebträgers oder das Einspannen des Trägerhalters entfallen hier gänzlich. Wer sich allerdings nicht zu den Puristen zählt und auf diese Rituale verzichten kann, ist mit einem Vollautomaten am besten beraten.
Bekannteste Marken: Saece und Jura (Bild links: Modell IMPRESSA E74 der Marke Jura).